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Fehlender Gegner "ist eine Anerkennung"

Schnellmeldung Ergebnis zur Landratswahl

Gehen Sie bitte zur Wahl

Bitte vergessen Sie nicht: am Sonntag, 24.09.2017, ist Wahltag.

Gesundes Pausenbrot

Gesundes Pausenbrot

Ein gesundes Pausenbrot ist die perfekte Grundlage für einen erfolgreichen Schultag. Zu Beginn des neuen Schuljahres startet die etablierte Biobrot-Aktion. Erstklässler erhalten wieder verwendbare Brotboxen mit gesunden Bio-Lebensmitteln. In der Hilpoltsteiner Grundschule ist Landrat Herbert Eckstein persönlich unterwegs. Er will mit dieser Aktion bei den Kindern den Appetit auf ein gesundes Frühstück wecken. Diese Aktion gibt es seit 2005. Möglich gemacht wurde sie durch die Finanzierung und Unterstützung zahlreicher Sponsoren und ehrenamtlicher HelferInnen. Bisher wurden über 12 000 Erstklässler ausgestattet.

Arbeitstier, Dickschädel, Clubfan, Tanzmuffel

Des Herberts Hemdsärmeligkeit und Herzblut

Die Bürger sind meine besten Berater

SPD-Ortsverein-Zeitung

Hier finden Sie die Innenseiten unserer SPD-Ortsvereins-Zeitung zur Landratswahl.

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Der Landrat ist jetzt wieder Kandidat

"Wie der Eckstein so tickt"

Immer noch "Feuer und Flamme"

Alle Delegierten überzeugt: Herbert Eckstein (2.v.l.) ist wieder Kandidat. Georgensgmünd Bürgermeister Ben Schwarz, Kreisvorsitzender Sven Ehrhardt, Elke Lades-Eckstein, stellvertretender Kreisvorsitzender Marcel Schneider und die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Christine Rodarius (von links) sind gekommen, um zu gratulieren.

Herbert Eckstein will es zum fünften Mal wissen. Am Donnerstagabend ist er von den Delegierten der Aufstellungskonferenz im Hofmeierhaus zum Kandidaten der SPD für das Amt des Landrats gewählt worden – mit 100 Prozent der Stimmen.


Wenn es brennt, dann sei dies ein Fall für die Feuerwehr und nicht für eine Aufstellungskonferenz, sagt der Kreisvorsitzender der SPD, Sven Ehrhardt. Ein Feuer sei auch erst einmal keine gute Nachricht. Wenn allerdings ein langgedienter Landrat sagt, dass er immer noch Feuer hat, dann sei das eine gute Nachricht für eine Aufstellungskonferenz. Denn Herbert Eckstein ist „immer noch Feuer und Flammer für den Landkreis“. Dass dies auch die 51 Delegierten so sehen, lässt sich leicht am Wahlausgang ablesen: 51 von 51 stimmen für Herbert Eckstein.

Um dem üblichen Prozedere ein wenig zu entfliehen, wird am Donnerstagabend auf Grußworte verzichtet. Stattdessen gibt es Interviews, zum Beispiel fragt Ehrhardt den Georgensgmünder Bürgermeister Ben Schwarz, wie denn so die Zusammenarbeit sei. Nicht besser könne diese sein, so Schwarz, außer Eckstein presche mit seinen Gedanken fünf Schritte voraus. Aber Eckstein lebe den Landkreis und weiß, dass dieser die Summe aus seinen Gemeinden sei. „Man kann sich als Bürgermeister 100 Prozent auf ihn verlassen, denn was er verspricht, hält er auch.“

Von Landratsstellvertreterin Hannedore Nowotny will er wissen, ob den Herbert Eckstein im Laufe der Jahre ruhiger geworden sei. „Älter? Ja. Gereifter? Naja, man weiß auch heute noch nicht so genau, was als Nächstes kommt.“ Aber ruhiger? Darüber kann die langjährige SPD-Politikerin nur laut lachen. Nebenbei verrät sie, dass ihre Tochter früher ein Ecksteinplakat in ihrem Zimmer an die Wand gepinnt hatte. „Da stand ich jeden Morgen vor dem Herbert.“

Was ihn auf die Palme bringt, darf Christine Rodarius ausführen. Es sei ja bekannt, dass er sich sehr gut vorbereite, sagte Rodarius. Wenn Eckstein nun auf ein Gegenüber treffe, das meint mit ihm auf Augenhöhe zu sein, aber nicht genug weiß, „dann kann der Herbert die Wand hochgehen“.

Alexander Horlamus, der Direktkandidat der SPD für den Wahlkreis Roth/Nürnberger Land, wird gefragt, was man sich von Herbert Eckstein abschauen könne. „Nicht nur in den Hinterzimmern Politik zu machen, sondern unter die Leute zu gehen“, sagt der Laufer Rechtsanwalt. Man schaue aus dem Nürnberger Land schon etwas neidisch nach Roth, zumal man auch sehe, wie wichtig es sei, einen SPD-Landrat zu haben.

Der direkte Kontakt zu den Landkreisbürgern, wobei er anscheinend die Biografie fast eines jeden kennt, ist sicher etwas, was Eckstein von vielen anderen unterscheidet. Sein erster Wahlkampfslogan 1993 sei „Miteinander reden“ gewesen, sagt Ehrhardt. Er habe damals Bürgersprechstunden angekündigt, das sei aber anders als geplant gekommen. „Er hat eigentlich immer Sprechstunde.“ Die Bürger seien seine besten Berater, aber er habe nie jemand nach dem Mund geredet und auch nie versucht, es allen recht zu machen.

Dann ist der Landrat selbst an der Reihe. „Zahlen, Ergebnisse – ich weiß, wie der Landkreis dasteht“, sagt Eckstein. „So gut, wie lange nicht mehr.“ Dank einer soliden Finanzpolitik. Dazu gehört für ihn auch, dass die Schulden nach oben gehen, wenn es an der Zeit ist, und dass sie dann wieder nach unten gedrückt werden, um eine gute Ausgangsposition zu haben. Letztlich wichtig sei das Ringen um den richtigen Weg, sagt Eckstein. Man habe in die Schulen von 2010 bis 2016 rund 145 Millionen Euro gesteckt, „und es sind noch 35 Millionen geplant“. Wer aber glaube, es gehe so: Jetzt ist Geld da, jetzt verbauen wir das, „der ist naiv wie die Nacht finster“. Man brauche heute schon einen Plan, wie es morgen weitergehen soll.

Weitere Stationen seiner Rede sind Arbeitsplätze (seit 2010 und 20 Prozent gestiegen), das Krankenhaus (schwarze Null), Müllgebühren (minus 30 Prozent seit 2008), soziale Projekte wie füreinander und das Inklusionsnetz, Kreisentwicklung mit Ökomodellregion und Regionalmanagement, Klimaschutz, Bildung, Unternehmerfabrik, Vereinsförderung . . . alles gut vorzeigbar. Wo es seiner Sicht noch hakt, ist das Miteinander der Gemeinden, dass beispielsweise ein gemeinsames Gewerbegebiet entlang der Autobahn oder eine Beteiligung des Kreises an Sporthallenbauten nicht geklappt hätten. „Nur Gemeinden, die den Grundgedanken des Miteinanders aus Überzeugung aufgenommen haben, schaffen nachhaltige Veränderungen.“

Sichtlich stolz ist Eckstein immer noch, dass er 2014 dem Bund in Sachen Kaserne die Stirn geboten hat. Und dass daraus die Erstaufnahmeeinrichtung entstanden ist. Weniger froh ist er dagegen, dass der dezentrale Weg, den Roth mit Erfolg bei der Unterbringung von Asylbewerbern beschritten hat, die Regierung „wieder kaputtmacht“. Ihn belaste auch, dass man Menschen abschieben wolle, nur um vor der Wahl Exempel zu statuieren. „Die haben einen Arbeitsplatz, die werden gebraucht und plötzlich: Ende.“

Er habe 2011 gesagt, dass er sich eine weitere Kandidatur überlegen würde, wenn Begeisterung und Leidenschaft nachließen, so Eckstein. „Weil ich heute hier stehe, wissen Sie, wie ich diese Frage beantwortet habe.“ Es sei eine harte Arbeit, er verlange von sich und seinem Umfeld und im Landratsamt viel. „Der Inhalt ist mir wichtiger als die Verpackung, Oberflächlichkeit und mangelnde Sorgfalt nerven mich.“ Es koste natürlich Kraft, „aber die Ergebnisse sprechen für mich“. Was leicht und locker aussehe, gründe auf einem festen Fundament. „Ich bin gesund, ich kann mich ärgern, ich lasse mich noch inspirieren, ich greife noch einmal an.“ Nach minutenlangem Applaus greifen die Delegierten dann zum Stift und wählen einstimmig.

Messingschlager

Geburtstag von Landrat Herbert Eckstein

Herbert Eckstein geht stets mit offenen Augen durch seinen Landkreis und sucht die Nähe zu und das Gespräch mit den Menschen.



Landrat feiert am 7. Januar runden Geburtstag
Ehrlich und bodenständig: Herbert Eckstein wird 60

ROTH - "Unser Herbert wird 60". Herbert, wer? Unser Herbert halt, der von nebenan, der in weiten Kreisen der Landkreis-Bevölkerung äußerst beliebt ist.

„Es ist kein Verdienst, 60 Jahre alt zu werden; für mich ist es vielmehr ein persönliches Glück, diesen Geburtstag gesund und in diesem lebenswerten Umfeld feiern zu können“, sagt Herbert Eckstein, der mit 22 Jahren Amtszeit zu den erfahrensten Landräten in Bayern gehört und am Donnerstag, 7. Januar, 60 wird. Und sich noch lange nicht aufs Altenteil zurückziehen möchte.

Eckstein ist Franke und redet, wie ein Franke eben redet. Mal wortkarg, wenn ihm etwas gegen den Strich geht, mal ohne Strich und Komma, wenn er in Rage kommt, mal launig, wenn er gut drauf ist. Immer offen und frei heraus. Ohne Manuskript. Er sagt, was er denkt. Manchmal fordern seine Sätze zum Mitdenken auf, dann muss man zwischen den Zeilen lesen können, um herauszukriegen, was er meint.

Unter seiner Regie ist der Wirtschaftsstandort Landkreis Roth ein wichtiger Baustein der Metropolregion Nürnberg geworden. Und die Arbeitslosenquote im Landkreis liegt deutlich unter dem mittelfränkischen und bayerischen Durchschnitt. Dass der Landkreis Roth oft ein Vorreiter war und ist, kann er sich auf seine Fahnen schreiben: Energieagentur, Wirtschaftsförderung über die Unternehmerfabrik, eine konkurrenzfähige Kreisklinik, ein ausgeklügeltes Nahverkehrssystem, die schrittweise Sanierung der Schulen und die aktuelle kommunale Verteilung der Asylbewerber.

Als jüngster Gemeinderat zog Eckstein 1978 in den Marktgemeinderat Wendelstein ein, wurde Fraktionsvorsitzender und von 1990 bis 1993 stellvertretender Bürgermeister. Zur gleichen Zeit war er Landtagsabgeordneter und wurde in den Haushaltsausschuss berufen. Eine Position, die er als junger Abgeordneter als höchste Anerkennung empfand. Und als Landrat Dr. Helmut Hutzelmann 1993 im Amt verstarb, trat Eckstein an und wurde gewählt. Mit 37 Jahren.

Ans Aufhören — die nächste Wahl des Landrats ist 2017 — denkt er aktuell nicht. „Wenn ich mich nicht mehr streiten, nicht mehr ärgern mag, dann erst höre ich auf“, scherzt Eckstein, für den Gesundheit ein hohes Gut ist. Und noch fühlt er sich fit wie ein Turnschuh. Bereit auch für eine mögliche fünfte Amtszeit.

DETLEF GSÄNGER

Der Landkreis gratuliert

Herbert Eckstein wird 60.

Artikel vom 6.1.2016 in der RHV/ST

20 Jahre Landrat im Landkreis Roth

20 Jahre Landrat …

... das ist in der Kommunalpolitik eine Seltenheit. Und eine fast unvorstellbar lange Zeit. Ganz ehrlich: ich möchte keines dieser Jahre missen. Viele von Ihnen kennen mich. Ich arbeite immer leidenschaftlich für eine gute Zukunft unseres Landkreises und daran, unsere Ziele umzusetzen. Am meisten liegen mir die Menschen am Herzen. Die Begegnung und das Gespräch mit Ihnen/ihnen helfen mir bei mancher Entscheidung.

Ich danke allen meinen Wegbegleiter/innen für die Unterstützung. Und ich verspreche Ihnen, mit derselben Leidenschaft weiterzumachen.

Herzlichst Ihr / Euer
Landrat
Herbert Eckstein

20 Jahre Landrat Herbert Eckstein

Berichterstattung im HIP-Kurier am 31.10.2013

Der Landkreis gratuliert

Schier unendlich ist die Schlange der Gratulanten

Der Landkreis gratuliert

Hilpoltstein/Roth (HK) Wärmende Feuer entlang des Weges, bunt beleuchtete Buden rings um einen großen Wurststand: Wer am Montagabend zum Landratsamt hochlief, fühlte sich in die Adventszeit zurückversetzt. Gefeiert wurde allerdings keine Ankunft, sondern Herbert Ecksteins 60. Geburtstag.

Der Landrat hat eingeladen und es beschleicht einen das Gefühl, dass zumindest der halbe Landkreis auf den Beinen ist, um ihm zu gratulieren. Zeitweise reicht die Schlange vom Eingang des Landratsamtes über die gesamte Treppe und das Foyer bis in den Sitzungssaal, wo der Jubilar die Glückwünsche entgegennimmt.

Da Herbert Eckstein weder Kostverächter noch ungesellig ist, werden die Gratulanten großzügig mit Stadtwürsten und sauren Zipfeln aus dem Kessel, zahllosen kalten Platten, großen Brotkörben und einer profunden Bierauswahl versorgt. Alles aus der Privatkasse der Familie Lades-Eckstein, wie Landratsstellvertreter Walter Schnell betont.

Schnell übernimmt auch die Moderation des Empfangs und erklärt, dass sich Eckstein verboten habe, dass Lobeshymnen in irgendeiner Form geschwungen werden. "Dann halt die negativen Eigenschaften\", habe er vorgeschlagen. Doch da habe es aus dem Vorzimmer geheißen, die habe er nicht, sagt Schnell verschmitzt und erntet natürlich einen Lacher. Ein wenig loben muss er allerdings dennoch: "Des, was du machst, des passd." Man dürfe dankbar für die Arbeit sein, die Herbert Eckstein mit all seinen Ecken und Kanten für die Landkreisbürger leiste - "die du zur Hälfte mit dem Vornamen kennst".

Seit über 22 Jahren gibt es im Landkreis Roth den "Landrat Eckstein" - anhand dieser 15 Buchstaben hat man in den vergangenen Tagen im Vorzimmer Ecksteins ein kleines Stichwortverzeichnis geschaffen, das den Jubilar ein wenig charakterisieren soll. Da steht beispielsweise unter "L" natürlich Landrat, aber auch Leidenschaft und Leser. Bei "A" ausdauernd, authentisch und Arbeitstier, bei "D" direkt, durchsetzungsstark und Dickschädel. Bei "E" selbstredend Elke sowie Ehrenamt und Engagement, bei "C" Clubfan und Christ. Aufschlussreich auch der Buchstabe "T", unter dem man Tanzmuffel und Thermo-Mix-Fan findet.

Da kein "F" in Landrat Eckstein vorkommt, ist aus dem Freund der Frauen, "Ein" Freund der Frauen geworden, was man nun wieder unter "E" einsortieren konnte. Dazu verrät Eckstein, dass er bei Jüngeren etwas schüchtern sei, wenn es um das Drücken ginge. Bei den etwas Älteren ging dies leichter. Wie beispielsweise beim Landfrauenchor, der Eckstein auch die Hymne "Frankens südöstliche Ecke" darbringt. Was ihn ebenso rührt wie zuvor die Jahrsdorfer Blaskapelle, die die Club-Hymne "Die Legende lebt" für ein Blasorchester umgeschrieben hat. Wie Chefdirigent Walter Landkammer verrät, habe im Übrigen ein Bayernfan die ehrenvolle Aufgabe übernommen.

Kein Geburtstag ohne Geschenke, allerdings gibt es auch da Einschränkungen, wie Walter Schnell verrät. Man habe auf Gutscheine verzichtet, "weil es da immer noch welche von deinem 50. Geburtstag gibt, die du nicht eingelöst hast".

Dafür gibt es Kunst, unter anderem von einem Maler, der Eckstein lange sehr nahe gewesen sei, den er schätze und der aktuelle Landkreiskünstler sei, so Schnell. "Ich hoffe, es ist das richtige Geschenk." Ist es, denn Eckstein schaut zufrieden, als ihm Schnell ein großformatiges, farbenfrohes Bild von Max Peschke, seinem früheren Büroleiter, überreicht.

Der Landkreis Roth ist gekommen und mittendrin steht Herbert Eckstein, der das sichtlich genießt. "Ich bin dem Herrgott dankbar, so leben zu dürfen", sagt er. Und wer ihn kennt, weiß, dass das keine Floskel ist. "Das wäre mir zu platt." Im Landkreis fühle er sich überall wohl, sagt Eckstein. "Mein Problem ist ja auch nicht das Hingehen, sondern das Heimkommen." Und so geht es auch an diesem Abend noch lange fröhlich zu im Rother Landratsamt.

Von Rainer Messingschlager


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